Übersicht der ‘Wissen und Tipps’ Kategorie

Ein Urgestein unter den mittelitalienischen Olivensorten ist die Frantoio-Olive. Ebenfalls archaisch mutet ihr eigenwilliger Charakter an: rau, unruhig, aufgewühlt – so schmeckt ungefilterte Natur. Der Italiener würde über die Frantoio-Oliven sagen: → weiterlesen

Hinter diesem klangvollen Namen verbirgt sich eine sehr milde und weiche Olivenfrucht. Sie ist typisch für das Gebiet um den Lago di Trasimeno. An den reich-verzweigten Ästen dieses prächtigen Baumes wachsen Oliven, die ein mittel-fruchtiges Öl mit kräftig grüner Farbe ergeben. Im Zusammenspiel mit den maskulineren Sorten Moraiolo und Frantoio nimmt die Dolce Agogia dem Öl etwas von seiner Herbe. → weiterlesen

In besonders stimmungsvollen Hainen voll windschiefer Olivenbäume wächst die Leccino-Olive. Aus ihr gewinnen unsere Kleinbauern ein sehr gutes, süßes Öl. Das wird nicht zuletzt der Grund sein, warum diese Olivensorte mittlerweile in fast allen italienischen Anbaugebieten vertreten ist. Ursprünglich stammen diese kräftigen, eichenartigen Bäume aus der Toskana.

Klein, stark, widerstandsfähig – so präsentiert sich Umbriens häufigste Olivenbaumsorte. Nicht von ungefähr wird ihr eine gewisse Ähnlichkeit mit Land und Leuten nachgesagt. Ihre Bäume sind ausgesprochen zäh und trotzen Wind, Trockenheit und unbequemen Standorten. Ihre Kleinbauern belohnt diese Olivensorte mit wohlschmeckenden Früchten, die intensiv fruchtig, scharf und durch einen hohen Polyphenolgehalt deutlich bitter sind. → weiterlesen

Der Name ist Programm. Pendolino kommt von pendeln. Gemeint sind damit die trauerweidenartigen, sich im Wind wiegenden Äste dieser Olivenbaumsorte. Ob es am melancholisch-schönen Auftritt dieser Bäume liegt? Das Öl der Pendolino-Olive ist in jedem Fall eine bitter-süße Sinfonie. Sortenreines Pendolino-Olivenöl ist ein wahres Kleinod. Bekannt ist diese ursprünglich toskanische Sorte auch unter dem Namen „Maurino firentino“. → weiterlesen

Schon in der Antike galt Olivenöl als Schönheitselixier und wurde in einem Atemzug mit Eselsmilch genannt. Damals war dieses kostbare Luxusgut den Reichen und Wohlhabenden vorbehalten. Heute kann jeder, der ein sehr gutes Olivenöl extra vergine sein eigen nennt, in den Genuss der wohltuenden und pflegenden Eigenschaften des grünen Goldes kommen. → weiterlesen

Aufbewahrung

Olivenöl ist – ganz im Gegensatz zum Olivenbaum – kein Sonnenanbeter. Es ist lichtempfindlich und bevorzugt einen Platz im Schrank oder in der dunklen Speisekammer. Deshalb wird Olivenöl für den Verkauf in dunkle Glasflaschen oder lichtundurchlässige Metallkanister abgefüllt. Für den täglichen Gebrauch können Sie Ihr Öl aber gerne in durchsichtige Portionier-Fläschchen füllen – das Auge isst schließlich mit! → weiterlesen