Übersicht der ‘Kleinbauern’ Kategorie
Diesen wunderschönen Ausblick hat Familie Maerelli von ihrem Anwesen in der Toskana auf Pitigliano. Daher trägt die Azienda Agricola den Namen ‘Belvedere’.
Auf ‚Belvedere’ scheint die Zeit stehen geblieben. Echte Schafe streifen durch den Olivenhain! Aus heutiger Sicht ein seltenes Bild. Einst waren Schafe ein fester Bestandteil im Naturkreislauf der Olivenkultur, bis sie nach und nach durch Rasenmäher und Kunstdünger ersetzt wurden.
Stefano und Gianfranco teilen sich die Arbeit brüderlich. Während Stefano sich vorwiegend um die Tiere kümmert, pflegt Gianfranco seine Passion für die Olive und ihr Öl. Drei sortenreine Olivenöle entstehen, die je nach Vorliebe sortenrein
oder gemischt vielerlei Geschmackserlebnisse hervorzaubern.
Bildergaleri Stefano & Gianfranco
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„Il Rocolo“ heißt das verwunschene Fleckchen Erde. Es liegt auf einem Hügel nicht weit von Panicale. Die kleine Lichtung ist umringt von hohen Bäumen und einer moosbewachsenen Steinmauer. In der Mitte steht ein alter Stein aus einer Ölmühle als Tisch, daneben ein paar Steinbänke. Eine Insel der Ruhe.
„Il Rocolo“ liegt mitten im Ölivenhain von Paola, ihrem Mann Ivo, ihren Tochter Elena und ihrem Sohn Leonardo. Paola leitet im Hauptberuf das kleine Theater von Panicale. Leonardo promoviert in Landwirtschaft an der Universität Perugia und forscht im Bereich der Olivenkultur. Er ist Mitte zwanzig, voller Tatendrang, und er setzt jetzt sein theoretisches Wissen im Hain der Familie in die Tat um. → weiterlesen
Unsere Kleinbauern betreiben die Olivenernte noch immer ganz traditionell. Gemeinsam mit der Familie, Freunden oder Nachbarn ernten sie ihre Oliven von Hand – mit wenigen Hilfsmitteln und mit viel Hingabe. So kommt es schon mal vor, dass Luciana nach getaner Arbeit doch noch einmal in ihren Hain zurückkehrt, weil sie auf dem Heimweg zwei weitere kostbare Äste voll Oliven entdeckt hat, die ihren Helfern entgangen sind. Allzu genau nimmt es jedoch niemand, denn alle Früchte, die nicht entdeckt wurden, frühstücken die Vögel ; )
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Steingemauert erhebt sich der alte Gutshof über den Hügeln. Runder Torbogen, hohe Mauern, kleine Fenster, vier Türmchen auf dem Dach. Hier lebt Raffaella mit ihrer Familie. Hier betreibt sie ihren Ferienbauernhof. Hier stehen ihre 1.200 Olivenbäume.
Einige davon sind bestimmt schon zweihundert Jahre alt. Neun Hektar groß ist der Hain mit den knöchrigen Stämmen, die rechts und links der Feldwege wachsen, weit weg von Verkehr und Industrie. Das abschüssige Gelände macht die Ernte schwierig. Raffaella und ihre fleißigen Helfer müssen deshalb besonders darauf achten, dass ihnen auch alle Oliven ins Netz gehen. → weiterlesen
Das grüne Herz Italiens
– so wird Umbrien gerne genannt. Sanfte Hügel, ausgedehnte Weiden und vielfältiger Ackerbau prägen die Region. Vieles erinnert an die Toskana, zumindest auf den ersten Blick.
Bei genauerem Hinsehen erweist sich Umbrien aber als nicht ganz so lieblich und mild. Es ist herber und ursprünglicher. Die Farben der Häuser und Wiesen sind dunkler, die Berge höher und die Einwohner zurückhaltender. Kein Wunder: nur 900.000 Menschen leben im ländlich geprägten Umbrien. In der Hauptstadt Perugia sind es 170.000, im weltbekannten Assisi gerade mal 26.000. → weiterlesen
Die gegrillten Auberginen duften würzig. Der Koch des Restaurants im umbrischen Städtchen Panicale hat sie mit dem Olivenöl von Maria Grazia zubereitet. Und vielleicht ist das ja das Geheimnis des außergewöhnlichen Geschmacks.
Denn die Wege sind kurz. Die 1.500 Olivenbäume von Maria Grazia und ihrem Mann stehen ganz in der Nähe. Neun Hektar groß ist der Hain der Familie.
Die Ernte beginnt zeitig. Schon im Oktober werden die ersten Oliven von den Ästen der Bäume gestreift. Dabei helfen auch die beiden erwachsenen Kinder der Familie mit. So schnell wie möglich pressen sie die Oliven in der eigenen Mühle – für rund 5.000 Liter feinstes Öl. → weiterlesen
Die Hilfsmittel zur Olivenernte sind so einfach wie effektiv.
Unter den Olivenbäumen werden zunächst Netze ausgebreitet, in denen alle geernteten Oliven aufgefangen werden. Viele Haine liegen malerisch in sanft hügeligem Gelände, z. T. aber auch an steileren Hängen. Damit keine der kostbaren Früchte ins Tal entwischt, werden die Auffangnetze an der abschüssigen Seite mit Holzstöcken erhöht. Besonders hohe und alte Bäume fordern dabei die Kreativität der Kleinbauern besonders heraus.
Von den Ästen gesammelt werden die Oliven entweder direkt per Hand oder mit Harken und Klapprechen. Die Harke ist das tradionellste Erntewerkzeug. Mit ihr werden die Oliven Ast für Ast vom Baum “gekämmt”. Ein ausreichend großer Abstand zwischen den Zinken sorgt dafür, dass die Olivenblätter nicht mitgeerntet werden. → weiterlesen